Heizöl ist heutzutage ein Börsengeschäft, das sehr vielen Einflussfaktoren ausgesetzt ist. Mit unserer Marktsituation sind Sie stets gut informiert und wissen, was aktuell Einfluss auf die Heizölpreise nimmt.
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Trotz der nach wie vor unterbrochenen Öllieferungen aus Kurdistan, durch die bis zu 450.000 B/T Öl am Markt fehlen, ist die Aufwärtsbewegung an den Ölbörsen gestern wieder ins Stocken gekommen. Überschattet wurden die Angebotsprobleme durch eine nachlassende US-Dieselnachfrage, welche neue Rezessionssorgen entfacht.
So zeigten die Daten des DOE (Energieministerium der Vereinigten Staaten) gestern zwar, dass die Rohölvorräte in der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand des bisherigen Jahres gefallen sind, gleichzeitig verharrt die Nachfrage nach Destillaten aber auf dem niedrigsten saisonalen Niveau seit 2016. Die Marktteilnehmer legten dies gestern als Hinweis auf eine schwache Wirtschaft aus und nahmen lieber wieder Gewinne mit.
Immerhin herrscht an den internationalen Handelsplätzen nach wie vor eine gewisse Vorsicht, auch wenn eine ausgewachsene Bankenkrise erst einmal wieder abgewendet scheint. Doch die Gefahr einer veritablen Rezession schwebt auch weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Marktteilnehmer, so dass sich die meisten offenbar doch schwer damit tun, auf dauerhaft steigende Preise zu setzen.
Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass die Ausfälle der kurdischen Ölproduktion temporär bleiben dürften. So vermuten nicht nur die Experten der FGE, dass es schon bald zu einer Einigung zwischen Bagdad und Erbil kommen könnte. Auch bei der Citi gehen die Analysten davon aus, dass „eine Veränderung der irakischen Innenpolitik“ schon sehr bald zu einer dauerhaften politischen Einigung führen könnte und die Lieferströme damit schnell um etwa 200.000 B/T ansteigen würden.
In der Zwischenzeit werden die Angebotsverknappungen aus dem Irak durch geringer als befürchtete Produktionskürzungen in Russland gelindert. So hiess es aus Insiderkreisen, dass die Fördermengen Russlands in den ersten drei Märzwochen nur um rund 300.000 B/T gedrosselt wurden und nicht um die von der Regierung angekündigten 500.000 B/T. Trotz zahlreicher Sanktionen und Embargos bleiben auch die russischen Ölexporte robust.
Von fundamentaler Seite kehren einige Unsicherheiten und Rezessionssorgen zurück an den Markt. An der eher bullishen (steigenden) Ausgangslage hat sich dennoch nicht viel geändert, solange keine tatsächliche Einigung in Kurdistan in Sicht ist.
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